Das Ende der Schlafstörung

Der Kopf muss ergonomisch richtig liegen. Es gibt spezielle Kopfkissen für einen gesunden Schlaf. Da liegt der Kopf in einer Mulde, und der Nacken ist durch eine Hoch-Wölbung im Kopfteil ergonomisch richtig gelagert. Das schafft einen optimalen Schlafkomfort durch ergonomisch richtiges Liegen.

Mit Massage ins Bett. Lassen Sie sich doch kurz vor dem Einschlafen von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin Nacken, Schultern und Rücken ein wenig massieren. So beseitigen Verkrampfungen, die Sie am Einschlafen vielleicht hindern.

Reinigen Sie mal wieder unterm Bett. Viele Menschen übersehen oft monatelang den Staub vor allem unterm Bett. Da sammeln sich dann ganz kräftige Staubwolken an, und das ist wiederum ungesund für einen guten Schlaf. Saugen Sie also regelmäßig den Staub unter den Betten weg. Auch da, wo das Bett bis auf den Boden reicht, sammelt sich Staub an. Sie müssen also unter Umständen das Bett auch schon mal beiseite rücken. Manche Leute wundern sich, wenn Sie nach Jahren das Bett einmal abbauen, was sich da alles angesammelt hat. Vielfach lebt man in dem falschen Glauben, wenn das Bett mit dem Boden abschließt, sammelt sich unter dem Bett kein Staub. Falsch! Folgender Tipp: Heben Sie öfter mal Matratze und Lattenrost an. Dann sehen Sie, welche Staubflocken sich dort gebildet haben. Nehmen Sie nur das Rohr Ihres Staubsaugers und entfernen den Staub auch in den Ecken und Ritzen. Das schafft wieder gute Luft und Atmosphäre im Schlafgemach.

Wechseln Sie mal öfter die Bettwäsche. Sie kennen das doch, wenn Sie Ihre Betten frisch bezogen haben. Ach wie herrlich ist es dann, ins frisch gemachte Bett zu gehen. Pflegen Sie das ruhig öfter und wechseln immer wieder die Bettwäsche. Das schafft allein schon angenehmen Schlaf.

Achten Sie auf Läuse und Hausstaubmilben. Der größte Feind jeden Bettes ist die Hausstaubmilbe. Sie kratzen und jucken sich, wissen aber nicht, warum. Es sind klitzekleine Tierchen, die sie gar nicht sehen, die aber eine große Wirkung entfalten. Dagegen hilft nur eine regelmäßige Reinigung der Betten und auch der Matratzen. Am besten sind daher Matratzen, von denen Sie den Bezug abnehmen und waschen können. Wenn Sie das nicht haben und teure gute Matratzen noch haben, dann können Sie die Milben stoppende Überzüge über die Matratzen ziehen. Das sind dann so genannte Allergie freie Bezüge, die meist aus einem leichten Kunststoffgewebe bestehen. Darüber legen Sie dann Ihre ganz normalen Bettbezüge. Sie haben also einen so genannten Stopper dazwischen gelegt, der Sie vor Hausstaubmilben und anderem Ungeziefer schützt. Apropos Ungeziefer. Ganz übel sind natürlich Läuse. Sollten Sie also unter starkem Juckreiz im Bett leiden, der dann Ihren Schlaf massiv stört, dann hilft leider nur die Radikalkur: Entweder Matratzen ganz entfernen oder, wenn es sich noch lohnt, die Matratzen in Spezial Dampf-Reinigern von den Läusen säubern lassen. Das sind nur selten auffindbare Maschinen, die hoch temperierten Dampf abgeben, in denen dann Läuse absterben. Es lohnt sich nur, wenn Ihre Matratzen noch gut erhalten und hochwertig sind. Andernfalls kaufen Sie neue. Aber reinigen Sie vorher gründlich das gesamte Schlafzimmer mit Desinfektionsmitteln und Heißdampfreiniger. Denken Sie auch an Ihre Wäsche im Schrank, die möglicherweise auch von Läusen befallen ist.

Befreien Sie sich vom Schmutz des Tages. So wie wir unsere Kinder abends vom Schmutz des Tages befreien und sauber zu Bett bringen, sollten auch Sie es halten. Befreien Sie sich! Putzen Sie Ihre Zähne, waschen Sie Ihre Hände und Gesicht oder nehmen ein kurzes Duschbad. Gehen Sie gereinigt ins Bett. Das macht den Schlaf angenehmer, sauberer und erholsamer. Das weckt wohlige Gefühle.

Angenehme Düfte regen den Schlaf an. Ein guter Tipp für einen gesunden störungsfreien Schlaf sind angenehme Düfte im Schlafzimmer. Sorgen Sie also für solche Gerüche, anstatt dass muffige Atmosphäre Ihren Schlaf behindert. Stellen Sie eine Duftkerze auf oder nehmen Sie Räucherstäbchen. Es gibt Duftkissen. Beispielsweise ist Lavendel ein solcher beruhigender Duft, der sich gut fürs Einschlafen eignet. Stellen Sie also ein kleines Kissen mit trockenen Lavendelblüten auf Ihren Nachttisch oder träufeln Sie ein paar Tropfen Lavendelöl auf den Holzdeckel Ihres Duftölfläschchens.

Meditative Musik hilft. Oft wird meditative Musik in Entspannungskursen verwendet. Manche Teilnehmer schlafen dabei ein. Das ist ein durchaus gewollter Effekt. Genauso können Sie davon für Ihren Schlaf profitieren. Lassen Sie ganz leise meditative Musik laufen, und Sie werden besser einschlafen.

Eine gute Schlafvorbereitung hilft ebenfalls. Lassen Sie den Tag harmonisch ausklingen. Hören Sie gemeinsam Musik, die Sie mögen. Schauen Sie in alten Bildern oder heften Sie Fotos in Alben. Sprechen Sie über Ihre Kinder oder den jeweiligen Tagesablauf, um sich gegenseitig zu informieren. Eine gute Kommunikation schafft Harmonie.

Gute-Nacht-Geschichte oder Wiegenlied? So wie Kinder während einer Gute-Nacht-Geschichte oder bei einem Wiegenlied einschlafen, können Sie diesen Effekt auch für Ihr eigenes besseres Einschlafen nutzen. Haben Sie tatsächlich Probleme beim Einschlafen, lassen Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin in einem einschläfernden Ton irgendeine langweilige Geschichte erzählen oder ein Liedchen sanft summen. Ähnlich versetzt der Hypnotiseur ja auch seine Patienten in Trance und bringt sie so zum Einnicken. Monotones sanftes Reden wirkt beruhigend und abschaltend.

Entspannungsübungen im Bett. Wenn Sie sich ins Bett gelegt haben, probieren Sie kurze Entspannungsübungen und schlafen darüber leichter ein. Es gibt beispielsweise die Methode nach Jacobsen, die auf dem Prinzip der Anspannung und Entspannung beruht. Sie können diese Übungen auch einfach liegend im Bett ausüben. Kneifen Sie die Augen für ein paar Sekunden ganz fest zusammen und entspannen danach, indem Sie Ihre Augen wieder ganz entspannt loslassen. Krausen Sie die Stirn ganz feste und lassen danach los. Spannen Sie Ihren Mund an und entspannen Sie ihn. Ballen Sie Ihre Hände zu Fäusten und lassen Sie sie wieder los. Ziehen Sie Ihre Fußzehen fest zum Körper, lassen Sie sie wieder los. Strecken Sie die Zehen fest vom Körper weg und lassen danach los. Aus dieser An- und Entspannung finden Sie zum Einschlafen.

Natürlich gehört zu den guten alten Hausmitteln auch die Natur selbst. Melisse, Baldrian, Hopfen und Johanniskraut sind alt bewährte Heilpflanzen, die seit Jahrhunderten ihre guten Dienste auch für einen gesunden Schlaf tun. Vertrauen Sie also auf die Kraft der Natur zuallererst, bevor Sie die Chemische Keule einsetzen. Melisse und Baldrian haben entspannende und beruhigende Wirkung.

Vermeiden Sie Magnetfelder. Alles Störende sollte von den Schlafenden fern gehalten werden. Dazu gehören insbesondere Magnetfelder, etwa von Handys. Legen Sie Ihr Handy weg vom Bett und nichts auf die Nachtkonsole.

Vermeiden Sie Wasseradern. So mancher schwört darauf, sein Schlafgemach so anzulegen, das es nicht über Wasseradern liegt. Das können vorher bestimmte Leute austarieren, die die Fähigkeit haben, mit der Wünschelrute solche Quallen unter dem Haus zu entdecken.

Elektrosmog kann gefährlich werden. Wer sein Haus unter riesigen Elektroleitungen liegen hat und von Überlandkabeln umgeben ist beziehungsweise dessen Haus in der Nähe von Trafostationen liegt, muss damit rechnen, dass diese elektrische Energie in der Nähe zu einem Elektrosmog führen kann, der den Schlaf beeinträchtigt.

Auch Radiowellen können stören. Sendemasten von Radiostationen oder Fernsehanstalten können auch der Übeltäter für einen ungesunden Schlaf sein. Prüfen Sie, ob das Ihren Schlaf stören kann.